Department für Geographie
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Einsatz von künstlicher Intelligenz und Fernerkundung zur Überwachung der Waldgesundheit im Klimawandel


Fachgebiet: Fernerkundung, Pflanzenphysiologie
Gefördert durch: EU

Projektleitung: Prof. Dr. Lukas Lehnert
Projektwissenschaftler: M.Sc. Christoph Schierghofer

Laufzeit: 03/2024 - 02/2027

Der Klimawandel führt zu graduellen und plötzlichen Veränderungen der Waldbestände. Dabei lassen sich Vitalitätsrückgänge mit Fernerkundungsmethoden feststellen, wobei der Grad der Gefährdung mit künstlicher Intelligenz bestimmt werden kann. Ziel unseres Projekts ist den Waldzustand zu bewerten, die am stärksten gefährdeten Bestände zu ermitteln und geeignete
Managementmaßnahmen vorzuschlagen. Die Gefährdung wird anhand von Trends in der Phänologie, der Baumartenzusammensetzung, der Biomasse und dem Zustand der Bestände bewertet. Hierfür werden Feldmessungen mit Fernerkundungsdaten und Algorithmen der künstlichen Intelligenz kombiniert. Das Untersuchungsgebiet umfasst die grenzüberschreitende Region, die die NPBW und NPŠ sowie die umliegenden Wirtschaftswälder umfasst, wodurch unterschiedliche Bewirtschaftungsansätze berücksichtigt werden. Das Hauptergebnis wird eine Gefährdungskarte der Waldbestände sein. Ferner werden eine Methodik zur Gefährungsbewertung von Beständen und Empfehlungen für das Waldmanagement mit dem Ziel der Erhöhung der Stabilität und Resilienz der Bestände erarbeitet. Die Empfehlungen werden vom NPBW auf 15 ha angewandt und vom NPŠ im Waldbewirtschaftungsplan berücksichtigt. Die Forstbetriebe LČR - LZ Boubín und der Forstbetrieb Neureichenau haben ebenfalls Interesse an der Nutzung der Projektergebnisse bekundet. Die Ergebnisse werden auch an andere Interessenten weitergeleitet (Workshop, Seminare, Internetpräsentationen, Fach- und polular Artikel).


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