Department für Geographie
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TERIM

Projektinformationen

Projekttitel

Transition Dynamics in Energy Regions: An Integrated Model for Sustainable Policies (TERIM)

Fördergeber und Programm

Klima- und Energiefonds Österreich
ACRP - Austrian Climate Research Programme, 3. Ausschreibung

Projektleitung

Univ.-Prof. Dr. Claudia R. Binder
Univ.-Prof. Dr. Alfred Posch
Karl-Franzens Universität Graz
Institut für Systemwissenschaften,
Innovations- & Nachhaltigkeitsforschung

Projektpartner

  • Ludwig-Maximilians-Universität München
    Lehrstuhl für Mensch-Umwelt-Beziehungen
    Univ.-Prof. Dr. Claudia R. Binder
  • Delft University of Technology
    Faculty of Technology, Policy and Management
    Energy and Industry Group
    Prof. Dr. Gerard P.J. Dijkema
  • Europäisches Zentrum für erneuerbare Energie (EEE)
    European Centre for Renewable Energy Güssing (EEE)
    Ing. Joachim Hacker
  • Energieregion Weiz-Gleisdorf
    Dr. Iris Absenger

Projektlaufzeit

1.4.2011 – 31.03.2014

Organigramm 2013

Problemstellung

Energieregionen sind regionale Initiativen, die durch den Einsatz regionaler, erneuerbarer Ressourcen Energieautarkie und den Ausbau der Energieinfrastruktur für dezentrale Energieerzeugung anstreben. Studien über Energieregionen legen ihr Hauptaugenmerk auf technisch-operationelle Aspekte und informieren Entscheidungsträger über Optimierungsmöglichkeiten der Energieinfrastruktur. Allerdings haben diese Studien bislang die Dynamik der Transitionsprozesse und die Rolle politischer Maßnahmen, sozialer Normen und der Kultur in solchen Prozessen nicht berücksichtigt.

Ziele

Die Hauptziele dieses Projekts sind die Simulation der Transitionsdynamik in Energieregionen und die Ableitung von Politikempfehlungen für eine nachhaltige Entwicklung in Energieregionen. Insbesondere werden wir:

  1. in zwei österreichischen Energieregionen die Dynamik der Transition von ihrer Gründung bis heute analysieren.
  2. ein ganzheitliches Simulationsmodell der Transitionsdynamik in Energieregionen entwickeln, das unter anderem Wechselwirkungen und Rückkopplungen sowie die Auswirkung von Politiken auf das Verhalten von Individuen und den Transitionsprozess berücksichtigt.
  3. Empfehlungen für eine Energiepolitik für Energieregionen ableiten.

Erwartete Ergebnisse

Unser Projekt wird dazu beitragen disziplinäre Grenzen zu überwinden und zu zeigen wie Transitionstheorie und Modellierungsmethoden mit transdisziplinärer Forschung von soziotechnischen Transitionen verknüpft werden kann. Wir erwarten folgende Ergebnisse:

Modul 1: Systemcharakterisierung

  • Quantitative Datenbank der Energietransitionen in den Untersuchungsgebieten Güssing und Energieregion Weiz-Gleisdorf.
  • Charakterisierung des Transitionsprozesses.
  • Ein validiertes und aufbereitetes Set an Indikatoren, das den Transitionsprozess charakterisiert und die Auswirkungen von Politiken auf die Transition analysiert.

Modul 2: Dynamische Modellierung

  • Ein Modell das die Entscheide der unterschiedlichen Stakeholder darstellt.
  • Ein Modell, das die Analyse verschiedener politischer Maßnahmen ermöglicht.

Modul 3: Politikempfehlungen

  • Politikempfehlungen für die Schaffung neuer und die Unterstützung existierender Energieregionen.