Department für Geographie
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Das Department für Geographie

Das Department für Geographie und die dortige Forschung unterteilt sich thematisch in zwei große Schwerpunkte: die Physische und die Anthropogeographie.

Ein Standbein der Physischen Geographie in München ist die geographische Fernerkundung. Aus Satellitenbildern und -daten oder Luftbildern werden Informationen und Erkenntnisse gewonnen, die z.B. für landwirtschaftliche Zwecke oder Vegetationsuntersuchungen herangezogen werden. Zweites Standbein ist die Landschaftsökologie, welche sich beispielsweise mit Landnutzung, Umweltproblematiken oder Klimaforschung beschäftigt. Dieser Forschungzweig hat z.B. die Verbesserung der Versorgungssituation und Lebensqualität in kritischen Gebieten zum Ziel, aber auch die Erstellung von Prognosen die Klimaentwicklung betreffend.

Die Anthropogeographie besteht aus den beiden Bereichen Wirtschaftsgeographie und Tourismusforschung sowie Mensch-Umwelt-Beziehungen.
Innerhalb der Wirtschaftsgeographie bildet die Tourismuswirtschaft einen besonderen Schwerpunkt. Ausgehend von der Analyse einzelner Marktsegmente des Tourismus und/oder touristischer Destinationen (z.B. Statusquo-oder Stärken-Schwächen-Analysen) werden stets zukunftsorientierte Strategien für die Ausrichtung und Gestaltung der touristischen Produkte entwickelt. Besonderes Augenmerk gilt Fragen der Wahrnehmung durch Akteure der Angebots- und Nachfrageseite: so werden u.a. die Perzeption der Folgen des Klimawandels durch Touristen, aber auch durch Unternehmen anderer Wirtschaftsbereiche in Forschung und Lehre thematisiert. Aktuelle Forschungsergebnisse finden dabei auch immer Eingang in die Lehre.
Einen weiteren Schwerpunkt im Bereich der Wirtschaftsgeographie und Tourismusforschung bildet die Nachhaltigkeitsforschung. In diesem spannenden Zukunftsfeld laufen einige Dissertationen. Das Spektrum der Fragestellungen ist dabei sehr breit: Von nachhaltigem Tourismus, über nachhaltige Stadtentwicklung bin hin zu nachhaltiger Unternehmenspolitik.
Sowohl im Rahmen der Lehre als auch in der Forschung spielt der Methodeneinsatz eine wesentliche Rolle. Hierbei kommen vor allem empirische Erhebungsmethoden, die statistische Datenverarbeitung, die Computerkartographie, Geographische Informationssysteme (GIS) sowie Szenarien und Simulationsrechnungen zum Einsatz. Regionale Forschungs- und Lehrgebiete sind neben Deutschland vor allem Frankreich inkl. Überseegebiete (z.B. La Reunion, Guadeloupe), die USA, Kanada und Neuseeland.

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